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Ein Geheimtipp, der es nicht bleiben soll
Verwendung von Dachwasser-Sickerschächten als Regenwasserspeicher
Dachwassersickerschächte: in deutschen Gärten sind sie zu hunderttausenden vergraben. Wenn ein Schacht ausreichend dimensioniert ist, eröffnet dies die einfachste Art um an eine Zisterne zu kommen und zwar unter Erhalt der eigentlichen Funktion, der Versickerungsfähigkeit.
Das Prinzip: entlang der Innenwand des Schachtes wird eine vertikale Drainagebahn eingebracht. So entsteht zwischen dem Folienbehälter und der Schachtwand ein vertikaler Ringspalt. Wenn sich der Behälter gefüllt hat, kann das Überwasser durch diesen Ringspalt abfließen und durch Wände und Boden versickern. Es ist dies ein patentiertes Verfahren, das wir ausdrücklich für private Zwecke freigeben.
Dazu benötigen Sie:
- einen Folienbehälter von uns
- eine vertikale Drainagematte, wie sie z. B. beim Neubau an Kellerwänden eingebaut wird, die an der glatten Seite mit Vlies kaschiert ist. Wenn Sie eine vlieskaschierte Matte nicht bekommen, können diese selbst fertigen, indem sie eine Drainagematte mit Geotextilvlies (ca. 200 g/m2) bekleben (geht mit Heißkleber). Fertigen Sie die Matte so, dass das Vlies am Stoß ca. 10 cm überlappt. Machen Sie daraus eine Rolle mit dem Vlies nach innen. (Das Vlies dient dem Schutz der Folie vor eventuell scharfkantigen Teilen der Drainagematte.)
Dann:
- bringen Sie in den Schacht eine 5 - 10 cm Rieselschicht (4 - 8 mm Körnung) ein.
- rollen Sie die Matte mit dem Vlies nach innen an der Wand ab (zur Befestigung können Sie die Halterungen des von uns gelieferten Folienbehälters verwenden) und verkleben Sie die Überlappung mit Heißkleber.
TIPP: Bevor Sie das Vlies für das Setzen der Dübel durchbohren, machen Sie einen kleinen Kreuzschnitt, damit sich der Bohrer nicht fängt.
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